Dienstag, 30. August 2016

#16 Gefühle, Gefühle, Gefühle

Hey Leute! 

Ein Auslandsjahr besteht aus Höhen und Tiefen. Manchmal aus mehr Tiefen oder auch aus mehr Höhen. Der Anfang ist immer schwer. Fremde Sprache, fremdes Land, fremde Leute und eine fremde Familie. So viele neue Sachen. 

Ich fühle mich hier oft alleine, da ich in der Schule noch keine richtigen Freunde gefunden habe mit denen man was unternehmen kann. Besonders die Wochenenden sind schwer, wenn man nichts zu tun hat und an seinem Handy sitzt und sich die Snapchat Storys von seinen Freunden in Deutschland anguckt. 

Obwohl ich erst seit zwei Wochen zur Schule gehe, habe ich Angst, dass ich keine Freunde finde. Verrückt. Es ist total egal wie toll die Familie hier ist, letztendlich ist es zu Hause einfach immer am schönsten. Man hat fast alle Leute, die man liebt, bei sich und kann sich gegenseitig Umarmen und Persönlich mit einander reden. 


Dann ist da das schlechte Gewissen. Ich hab alles was ich wollte. Ich bin in Amerika, mit einer Gastfamilie und gehe hier zur Schule. Meine Eltern haben so viel für mich gemacht und jetzt bin ich hier und fühle mich unwohl. 

Manchmal kann nur ein kleiner Gedanke oder eine kleine Sache den ganzen Tag verändern. Zum Positiven oder zum Negativen. 

Mit dem Eintrag möchte ich nicht sagen, dass es mir hier total schlecht geht und ich nur noch nach Hause möchte. Mir geht es gut.

Ich finde es wichtig, die weniger schönen Gefühle ebenfalls zu teilen. Ich hab häufig Blogs/Vlogs gesehen, wo alles perfekt schien. So geht man dann auch ins Jahr rein. Natürlich befasst man sich mit dem Thema Heimweh, aber warum sollte man welches haben, wenn alles perfekt zu scheinen vermag?


Bis dann
- Inga 


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